Die digitale Mammographie ist grundsätzlich für alle Brustdichtegrade geeignet. Es kann vorkommen, dass auffällige Befunde von normalem Brustdrüsengewebe überlagert werden und dadurch nicht sichtbar sind. Jedoch können auch bei extrem dichter Brust auffällige Befunde wie z. B. Architekturstörungen und Mikroverkalkungen in der Mammographie erkannt werden. Der Nutzen einer zusätzlichen Ultraschalluntersuchung bei dichtem Drüsengewebe ist bisher nicht ausreichend belegt. Deshalb ist die Mammographie im Rahmen des qualitätsgesicherten Screening-Programms die beste Methode zur Brustkrebsfrüherkennung für Frauen im Alter von 50 bis 75 Jahren.
Bei einer regelmäßigen Teilnahme im Mammographie-Screening-Programm können zudem die Aufnahmen von vorherigen Untersuchungen herangezogen werden. Der Vergleich ermöglicht, eine Veränderung im Brustgewebe noch besser zu erkennen.
Umfangreiche Informationen des IQWiG zur Frage „Welche Rolle spielt die Brustdichte?“ finden Sie unter:
https://www.gesundheitsinformation.de/welche-rolle-spielt-die-brustdichte.2276.de.html?part=ursachenundrisikofaktoren-5x